Osteopathie

Die Osteopathie hat mit ihrer fast 130-jährigen Geschichte einen ganzheitlichen Ansatz.

Dabei wird der Körper als eine funktionelle Einheit gesehen, welche nicht nur unter dem Einfluss von internen Prozessen steht, sondern auch von äußeren Faktoren abhängig ist. Ziel der Osteopathie ist das Suchen nach der Ursache von Bewegungseinschränkungen und Beschwerden.
Der Körper ist sehr gut im Adaptieren, so können Bewegungseinschränkungen oder Spannungen kompensiert werden und sind dadurch oft verborgen. Wenn die Anpassungsfähigkeit jedoch erschöpft ist, können kleine Belastungen, scheinbar einfache Bewegungen oder emotional belastende Situationen zu Schmerzen oder Problemen führen. Deren Ursache liegt oft an einer entfernten Stelle.

Ich suche und korrigiere mittels osteopathischer Techniken die Ursache von:

  • Spannungsveränderungen am Faszien- und Muskelsystem
  • Spannungsveränderungen in Organsystemen
  • Fehlstellungen an der Wirbelsäule, Gelenken und dem Schädel

Bereiche der Osteopathie

Eine osteopathische Behandlung setzt sich aus den drei verschiedenen Bereichen zusammen:

Parietale Osteopathie

Hier steht der Bewegungsapparat im Mittelpunkt. Ich untersuche das Zusammenspiel von Gelenken, Kapsel-Band-Apparaten, Muskeln, Sehnen und Faszien mittels ausführlicher Bewegungsanalysen und orthopädischer Tests.
Kommt es zu Veränderungen des Spannungszustandes und des Bewegungsausmaßes, gleichen andere Strukturen dies aus, damit die optimale Funktion des Körpers erhalten bleibt.
Wenn die Möglichkeiten der Adaptation und Kompensation im Körper ausgeschöpft sind, können Beschwerden entstehen. Deren Ursache kann dann an einer anderen Stelle liegen als in der Region in der die Schmerzen auftreten.

Viszerale Osteopathie

Der viszerale Bereich der Osteopathie befasst sich mit den inneren Organen (lat. Viszera = Organ), sowie mit deren Funktionen und Bewegungen. Organe bewegen sich dank ihrer Hüllen gegeneinander, diese wirken wie Gleitflächen. Bei pathologischen oder mechanischen Veränderungen, wie Entzündungen, Operationen oder Verletzungen, entstehen sogenannte Fixationen oder Verwachsungen des entsprechenden Organs mit dem umgebenden Bindegewebe. Dies führt zu Bewegungseinschränkungen, welche sich nicht nur auf die Funktion des Organs, sondern auch auf andere Regionen im Körper auswirken können.
Durch viszerale osteopathische Techniken wird die Mobilität und somit die Funktionalität der Organe verbessert.

Cranio-Sakrale Osteopathie

Darunter wird der Bereich der Osteopathie verstanden, welcher sich u.a. mit dem Schädel (lat. Cranium) und dem Kreuzbein (lat. Sacrum) befasst. Über die Wirbelsäule, Nerven, Hirnhäute und Gehirnflüssigkeit sind diese Strukturen miteinander verbunden. Die Strukturen sollten im besten Fall frei in Bewegung und im Fluss sein, um eine gute Versorgung des Körpers zu garantieren. Durch Cranio-Sakrale Techniken werden Schädelknochen mit den Hirnhäuten, Hirnnerven und dem Nervensystem behandelt. 

In der Praxis kommt es zu einem fließenden Übergang. Denn die anatomischen Strukturen sind miteinander verbunden und hängen zusammen. Mit meiner ganzheitlichen Betrachtungsweise gehe ich auf alle drei Bereiche in Untersuchung und Behandlung ein.

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